Viel Stoff zum Nachdenken: Vortrag über Nachhaltigkeit zu Hause

Letzten Mittwoch haben wir uns in kleinerer Runde getroffen, drei Donna-Frauen konnten nicht, dafür war eine neue Interessentin dabei ;-)))))

Und in dieser kleinen Runde bekamen wir nach einer lebhaften Vorstellungsrunde von Donna-Frau Tine einen richtig guten Vortrag (auch die Präsentation war echt toll ausgearbeitet!) zum Thema Nachhaltigkeit im Alltag zu Hause.

Das Interesse bei Tine war angestupst worden durch den Gebrauch von Plastikflaschen für Getränke. Durch ein Aha-Erlebnis begann Tine, über Getränke in Plastikflaschen nachzudenken. Problematisch ist das nicht nur wegen des Verpackungsmülls (der womöglich hinterher in einem der Weltmeere herumschwimmt), sondern auch wegen der gesundheitlichen Gefahren, die durch Plastik im Organismus entstehen könnten. Inzwischen gibt es ja mehrere Studien, dass Mikroplastik bereits im Menschen zu finden ist, aber welche Folgen das für uns hat, ist wissenschaftlich noch gar nicht genau erforscht!

Bild Plastic beach von wikimedia commons, Urheber: Ravi Khemka from Mumbai, India
Ravi Khemka from Mumbai, India

Aber Plastikmüll entsteht ja nicht nur durch Flaschen, sondern auch durch zahlreiche andere Produkte und Produktverpackungen. Also war es nur logisch, dass Tine sich über Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit von Produkten in unserem Alltag zu Hause zu informieren und nach Alternativen zu suchen.

Von diesen Alternativen hat sie uns einige vorgestellt. In ihrem Haushalt gibt es beispielsweise keine Plastikflaschen mehr, sondern Glasflaschen bzw. zum Mitnehmen hat sie Becher mit oder ohne Thermofunktion aus anderen Materialien. Statt Einkaufstüten gibt es (logisch!) Einkaufstaschen in allen möglichen Varianten. Beim Einkaufen nimmt sie lieber Glasverpackungen als Konservendosen, denn die Konservendosen sind innen beschichtet – mit Kunststoff.

Bis Corona hatte Tine ihre Ware an der Wurst- und Käsetheke in einen mitgebrachten Behälter füllen lassen (es lebe der gute, alte Henkelmann!), aber leider geht das zur Zeit aus Hygiene-Gründen nicht. Um Lebensmittel zu verpacken lassen sich zu Hause statt einer Kunststofffolie auch mit Bienenwachs behandelte Tücher verwenden. Im Bereich Körperpflege ist die einfachste Maßnahme, statt Flüssig- wieder zur Festseife zu greifen und vielleicht mal ein Stück Shampooseife zu probieren. Und dann hatte Tine noch ein paar Produkte von zu Hause mitgebracht und auf dem Nachbartisch ausgebreitet: Lunchboxen aus Edelstahl, Zahnbürsten aus Holz, Zahnpasta in Tablettenform und noch viel mehr, was wir an dem Abend entdeckt haben.

Alles in allem war es wieder einmal ein anregender Abend – und wir freuen uns alle auf das nächste Mal …

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